Zur Therapievorbereitung werden die Hufeisen abgenommen, der Strahl vorbereitet und die betroffenen Hufe mittels Wässerungsverband 12 Stunden gewässert. Die Behandlung erfolgt in kurzer Vollnarkose (30 Minuten) in Seitenlage. Die Behandlungseinheit wird mit einem Koppelmedium (Grundparaffin bestimmter Zusammensetzung) an die Sohle angelegt, das Strahlbein geortet die Stosswellenimpulse in der erforderlichen Energieflußdichte und Impulszahl appliziert.
Im Anschluß an die Narkose wird das Pferd beschlagen (Egg-Bar-Eisen für 6-9 Monate), und erhält 2 Tage Boxenruhe. Anschließend wird es nach einem festen Bewegungsplan über 6-8 Wochen antrainiert und danach meistens wieder normal geritten. Eine Wiedrholungsbehandlung ist nicht erforderlich. Im Falle verzögerter Regeneration der Knochenstruktur, wird eine ergänzende Behandlung mit Tildren in Erwägung gezogen (siehe auch
Tildrenbehandlung).



 
Vor der Behandlung wird der Strahl so vorbereitet, dass eine ausreichende Energieapplikation möglich ist. Die Inline-Ortung des Behandlungsgebietes wird dadurch verbessert, und man kann teilweise pathologische Veränderungen am Strahlbein im Ultraschallbild erkennen.   Die Wässerung der Hufe vor der Behandlung mit speziellen Medien trägt ebenso zur besseren Ankopplung bei.


 Auf dem Bild sieht man Dr. Knut Bär während der Behandlung. Der Huf wird beidhändig an der Behandlungseinheit fixiert. Der Monitor zeigt den exakten Zielort der Stosswellen.




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